Information für unsere Mitarbeiter im Bereich der Pflege
Stand :18.03.2020
Liebe Mitarbeiter in den Ambulanten Pflegediensten im Landkreis Sankt Wendel und der CaritasSozialstation Eppelborn-Illingen!
Die aktuelle Situation wirft viele Fragen auf und stellt uns vor neue Herausforderungen. Auf diese Herausforderungen müssen wir flexibel reagieren und uns schnell auf neue Situationen einstellen und unser Verhalten anpassen. Deshalb bitte ich Sie um Verständnis, wenn Dienst- und Einsatzpläne derzeit nicht mit der gewohnten Planbarkeit gestaltet werden können. Ihre Pflegedienstleitungen sind gerade jetzt auf Ihre Solidarität und Ihre Kooperation angewiesen, wenn kurzfristige Änderungen vorgenommen werden müssen. Für diese Bereitschaft möchte ich mich bedanken.
Gerade Ihre Arbeit in der Ambulanten Pflege, in der Hauswirtschaft und Ihren Betreuungsdiensten ist eine wichtige Stütze für viele kranke Menschen und die sich sorgenden Angehörigen. Lassen Sie sich nicht entmutigen, - sondern ermutigen Sie! Wir werden uns nach allen Kräften engagieren und die Patienten und Hilfesuchenden Menschen nicht allein lassen. Damit Sie die derzeitige Situation einordnen können, möchte ich Sie noch über folgende Dinge informieren:
- Mit Stand 18.03. haben wir noch keine Mitarbeiter, die selbst infiziert sind. Unser Krankenstand befindet sich auf dem jahreszeitlich üblichen Niveau.
- Die Betreuung der Kinder unserer Mitarbeiter ist gesichert. Es sind genügend Betreuungskapazitäten in den Kindertagesstätten und Schulen vorhanden. Sollte sich dies kurzfristig ändern, werden wir betriebsinterne Betreuungsmöglichkeiten anbieten.
- Die Kunden, die unseren Mahlzeitendienst in der Sozialstation Eppelborn-Illingen in Anspruch nehmen, können weiter ohne Einschränkungen versorgt werden.
- Die Tagespflege in Hüttigweiler mussten wir aufgrund einer Allgemeinverfügung des Landes leider schließen. Die Menschen dort werden im häuslichen Bereich versorgt.
- Bitte gehen Sie sparsam mit Schutzkleidung (Handschuhen, Masken) um. Es gibt tatsächlich Engpässe. Wir haben den Bedarf auf Bundes- und Landesebene gemeldet und hoffen auf Abhilfe.
- Gerade alleinstehende Patienten bedürfen jetzt der besonderen Aufmerksamkeit. Wenn Sie beobachten, dass Patienten keine Unterstützung von Angehörigen oder Nachbarn haben und sich ein Versorgungsbedarf ergibt, melden Sie dies bitte Ihrer Einsatzleitung. Wir werden durch die Mithilfe der Mitarbeiter in den Sozialen Diensten der Geschäftsstellen in Neunkirchen und St. Wendel Hilfe organisieren.
- Wie Sie bereits informiert sind, finden Teambesprechungen bis auf weiteres nicht mehr statt. Die Hauptkommunikation erfolgt über Telefon, E-Mail oder wird Ihren auf Ihren mobilen Datenerfassungsgeräten angezeigt.Gerne können Sie auch regelmäßig sich auf unserer Homepage www.caritas-schaumberg-blies.de informieren.
Derzeit erlebe ich eine große Solidarität in der Dienstgemeinschaft. Mitarbeiter der Geschäftsstellen in Neunkirchen und St. Wendel haben angeboten, im Notfall Sie auch in den Pflegediensten, dort wo möglich, zu unterstützen. Dieser Zusammenhalt zeichnet uns aus. Ganz herzlichen Dank dafür .
Ich wünsche Ihnen viel Kraft und Zuversicht. Bleiben Sie gesund!
Ihr
Michael Schütz
Caritasdirektor