Prävention problematischer Mediennutzung
Die Nutzung neuer Medien hat einen festen Platz in der Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen. Laut der JIM-Studie von 2018 nach verbringen junge Menschen durchschnittlich 3,5 Stunden täglich online. Dies ist verbunden mit einer Reduzierung von direktem Kontakt zu Freunden, Bekannten und der Familie sowie mit einem Rückgang der Freizeit, die außerhalb des Hauses verbracht wird. Besonders in der aktuellen Zeit, welche durch die Einschränkungen der Pandemie geprägt ist, stellt die Nutzung der neuen Medien für viele Kinder und Jugendliche eine attraktive Alternative und auch Herausforderung dar.
Die Medienerziehung wird damit zu einer vorrangigen Aufgabe, welche die Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen zu verstehen und gleichzeitig neue Kompetenzen für die Medienwelt zu entwickeln versucht. Oft können dabei nicht alle Entwicklungsaufgaben bei der Nutzung der Medien geleistet werden und es kommt beispielsweise zu übermäßigem Medienkonsum.
Die Klassen der Schule am Ziehwald haben sich daher dem Thema neue Medien in der Form eines Projektes in Kooperation mit der Fachstelle Suchtprävention - Frühintervention der BRIGG, begleitet durch die Schoolworkerin des Landkreises Lisa Schembri gewidmet. Sie setzten sich unter anderem mit den Vor- und Nachteilen der neuen Medien und dem Erkennen problematischer Mediennutzung auseinander. Außerdem beschäftigten sie sich aktiv und kritisch mit ihrer eigenen Mediennutzung. Das Projekt hatte das Ziel, die Medienkompetenz dieser Altersgruppe zu fördern und problematische Mediennutzung, z.B. die exzessive Nutzung und Cybermobbing vorzubeugen.
Das Projekt konnte dank eines guten Hygienekonzeptes in einem sicheren Rahmen erfolgreich durchgeführt werden.