Prävention sexueller Gewalt
Prävention braucht Zeit, Raum und muss die Menschen mitnehmen. Der Caritasverband Schaumberg-Blies e.V. setzt hier an, um die diözesane Präventionsordnung in den Arbeitsalltag zu transportieren.
Nach dem Erlass der Deutschen Bischofskonferenz zum Umgang mit sexuellem Missbrauch verbunden mit einer Rahmenordnung zur Prävention nahmen 2012 in den Ortscaritasverbänden die Präventionsbeauftragten ihre Arbeit auf.
Aufgabe dieser Präventionsfachkraft ist es, innerhalb der eigenen Organisation immer wieder für dieses Thema der sexuellen Grenzverletzungen zu sensibilisieren und in diesem Sinne ein Präventionskonzept zur Förderung einer "Kultur des Hinschauens" und zum Schutz der betreuten Kinder und Jugendlichen und der Erwachsenen zu entwickeln. Dem Amt der Präventionsfachkraft kommt unter anderem die Aufgabe zu,
- Präventionsprojekte in Planung und Durchführung fachlich zu unterstützen,
- an Fachstellen zu vermitteln,
- verbindliche Qualitätsstandards weiterzuentwickeln
- bei Verdachtsfällen gegebenenfalls beratend tätig zu werden.
Wer kann sich an die Präventionsfachkraft wenden?
Alle Klienten/Klientinnen, die in unseren Einrichtungen begleitet werden und die Fragen zu diesem Thema haben oder Opfer sexueller Grenzverletzungen geworden sind.
Alle Mitarbeiter/innen, die Beratung zum Thema sexuellen Missbrauchs möchten oder selbst Opfer von sexuellen Grenzverletzungen geworden sind.
Erste Umsetzung
- Erarbeitung eines Schutzkonzeptes sowie die Einführung der Selbstverpflichtungserklärung sowie einen Verhaltenscodex für alle Mitarbeiter/innen des Verbandes
- Basisschulung für alle Mitarbeiter*innen zur Sensibilisierung in der Thematik sexuelle Grenzverletzungen/sexuelle Gewalt
- interne Infoveranstaltung zum Präventions- und Schutzkonzept und dem damit verbundenen Verfahrensablauf.
- Risikoanalyse
Weitere Informationen unter Prävention im Bistum Trier