Das Leben ist ein Ponyhof
Die Vorbereitungen im Neunkircher Zoo (auf dem Foto u.a Dr. Norbert Frisch/Zoodirektor)
In Kooperation mit dem Neunkircher Zoo ermöglicht der Caritasverband Kindern, die kurzfristige Unterstützung benötigen, den Kontakt zu Pferden und erzielt damit sehr positiven Wirkungen.
Anna Lena Wilhelm ist ausgebildete Reittherapeutin
Ziel des Projektes ist, dass die Kinder durch den Umgang mit Tieren ihren Lebensalltag nachhaltig besser bewältigen − diese pädagogische Intervention fördert die Selbstwirksamkeit der Kinder und führt zu einem stärkeren Selbstbewusstsein − damit geben wir Kindern die Chance, sich in verschiedenen Systemen der Gesellschaft zu behaupten und ihre eigene Position zu vertreten. Ängste können abgebaut werden − Erfolgserlebnisse können erfahren werden − Vertrauen und Beziehungen werden aufgebaut. Eine Integration findet auf vielen Ebene statt.
auf dem Foto: Martina Wilhelm, Projektleiterin
Zunächst wurden die Ponys auf ihre Arbeit als Therapiepferde vorbereitet, danach erfolgte die Akquise der Kinder, die durchschnittlich 6-9 Jahre alt sind. Die Kinder stammen teilweise aus Familien mit Migrationshintergrund, aber auch aus dem Nachsorgebereich des Referates Mutter-Kind-Kur oder Sprungbrett als auch aus anderen Bereichen unserer Arbeit.
Das Projekt startete aktiv am 10. Mai 2021 mit 22 Kindern. Die Kinder sind in 4 Gruppen eingeteilt; die Angebote finden jeden Montag und Mittwoch in der Zeit von 13:30 Uhr bis 16:30 Uhr statt, sodass jedes Kind 14- tägig teilnehmen kann. Die TeilnehmerInnen werden größtenteils abgeholt und wieder nach Hause gebracht. Das Projekt konnte, trotz Corona-Bestimmungen, ohne Unterbrechung durchgeführt werden. Bis heute konnten 41 Kinder durch dieses Projekt gefördert.
auf dem Foto von li. nach re.: Anna Lena Wilhelm / Reittherapeutin, Michael Schütz/Caritasdirektor, Martina und Caro Wilhelm sowie Ramzi Chabaané